Unterschiedliche Auffassungen

Vorstand Christian Petersen verlässt die Universitätsmedizin Rostock

Eine Trennung, die Raum für Spekulationen lässt: Die Universitätsmedizin Rostock und ihr kaufmännischer Vorstand Christian Petersen gehen ab November 2025 getrennte Wege.

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Verlässt im November nächsten Jahres die Rostocker Unimedizin: Christian Petersen.

Verlässt im November nächsten Jahres die Rostocker Unimedizin: Christian Petersen.

© Jenny Burmeister / Universitätsmedizin Rostock

Rostock. Die Universitätsmedizin Rostock muss sich auf die Suche nach einem neuen kaufmännischen Vorstand machen. Christian Petersen, seit 2020 im Amt, wird das größte Krankenhaus des Landes verlassen.

Dies gab die Unimedizin heute nach der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrats bekannt. Danach wird der 50-jährige Petersen seinen noch bis November 2025 laufenden Vertrag erfüllen und dann ausscheiden. Auf eine weitere Zusammenarbeit habe man sich wegen „unterschiedlicher Auffassungen über die Art der Umsetzung der langfristigen Ausrichtung der Universitätsmedizin Rostock" nicht verständigt.

Petersen gab "Stabilität für weiteres Wachstum"

Der Aufsichtsrat würdigte Petersens „bisher äußerst engagiert geleistete Arbeit" und bezeichnete die Zusammenarbeit mit ihm als „stets loyal und jederzeit vertrauensvoll." Aus einer schwierigen Ausgangslage heraus habe er die positive wirtschaftliche Entwicklung der Universitätsmedizin maßgeblich beeinflusst und der Einrichtung damit die notwendige Stabilität für das weitere Wachstum gegeben, hieß es in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung.

Petersen, studierter Betriebs- und Rechtswissenschaftler, hat eine lange kaufmännische Klinikkarriere mit über 20 Jahren Erfahrung bei verschiedenen Trägern - darunter insgesamt 17 Jahre in verschiedenen norddeutschen Asklepios-Kliniken - hinter sich. Letzte Station vor Rostock war das Rehazentrum Utersum vom DRV Bund. (di)

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