Auszeichnungen durch die Jung-Stiftung
Mit den Frankfurter Professoren Dr. Andreas Zeiher und Dr. Stefanie Dimmeler ist in Hamburg auch der Wiener Molekularbiologe Professor Josef Penninger mit dem Ernst-Jung-Preis für Medizin 2007 ausgezeichnet worden.
Penninger wird für seine Forschung zu Genfunktionen im Organismus und zur Beteiligung von Genen bei Krankheiten, auch bei Infektionskrankheiten wie die durch Coronaviren ausgelöste Lungenentzündung SARS, geehrt. Bei den Feierlichkeiten zur Verleihung des Jung-Preises wurde dem Rheumaforscher Dr. Jörg Distler von der Uni Erlangen der mit 180 000 Euro dotierte Ernst-Jung-Karriere-Förder-Preis überreicht. Der Wissenschaftler wird damit für seine Forschung zur Bedeutung von Mikropartikeln in der Pathogenese entzündlicher Gelenkerkrankungen geehrt.
Mit der Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold ehrte die Ernst-Jung-Stiftung den Neurowissenschaftler Professor Hans Thoenen vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie in München für sein Lebenswerk. Der Forscher hat Wachstumsfaktoren für Neuronen, die Neurotrophine, entdeckt und charakterisiert. Dazu gehört der NGF (nerve growth factor) und der BDNF (brain-derived neurotrophic factor). Der Medaillen-Empfänger darf nun einen Stipendiaten benennen, der eine Zuwendung von 30 000 Euro erhält. (eb)
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