Frauenfußball auf dem Weg zum Breitensport?

DÜSSELDORF (dpa). Angesichts voller Stadien und hoher TV-Quoten sieht die Vizepräsidentin des Deutschen Fußballbunds Hannelore Ratzeburg bereits nach der ersten Woche ein "Teilziel" der Frauen-Fußball-WM in Deutschland erreicht.

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"Ich hätte nicht mit so einer Resonanz gerechnet", räumte die Verantwortliche für Frauen- und Mädchenfußball im Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Samstag in Düsseldorf ein. "Das ist einfach getoppt worden durch das Interesse der Medien und der Zuschauer. Das ist einfach sensationell."

Ratzeburg hofft, dass sich der Schwung der WM auch auf den Breitensport auswirkt. "Danach ist nicht alles zu Ende, im Grunde geht es erst richtig los", betonte das Mitglied der FIFA-Kommission für Frauenfußball. "Wir müssen überlegen, ob unsere Angebote reichen, alle Mädchen und Frauen zu erreichen, die Fußball spielen wollen."

Ziel: Verbindung von Vereinen und Schule herstellen

Ziel müsse es auch sein, sich frühzeitig um Mädchen mit Migrationshintergrund sowie eine Verbindung von Vereinen und Schule zu bemühen.

Durch die erste Weltmeisterschaft im eigenen Land habe man sich versprochen, auch Skeptiker des Frauenfußballs zu erreichen. "Es ist schon ein Teilziel erreicht, dass wir Leute ins Stadion bewegen können, die das erste Mal Stadionerfahrungen machen", sagte Ratzeburg.

Die Partien der deutschen Mannschaft waren bereits vor Turnierbeginn ausverkauft, gegen Nigeria wurde mit 16,39 Millionen Zuschauern eine TV-Rekordquote für ein Frauenfußballspiel in Deutschland erreicht.

Zum Special zur Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland.

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