Forschungsförderung

Hessische LOEWE-Professur für Entwicklung von Arznei-Robotern

Anna C. Bakenecker von der TU Darmstadt wird mit einer Förderprofessur des Landes Hessen ausgestattet, um Mikroroboter für die zielgerichtete Gabe von Medikamenten im menschlichen Körper zu bauen.

Veröffentlicht:
Dr. Anna C. Bakenecker entwickelt Roboter zum Medikamententransport.

Dr. Anna C. Bakenecker entwickelt Roboter zum Medikamententransport.

© Fraunhofer IMTE

Wiesbaden. Dr. Anna C. Bakenecker von der TU Darmstadt erhält über das Forschungsförderprogramm LOEWE des Landes Hessen rund zwei Millionen Euro für die Entwicklung, Steuerung und Überwachung von Nano- und Mikrorobotern, die Medikamente an ihren Wirkungsort im Körper transportieren sollen.

Wie das Wissenschaftsministerium in Wiesbaden am Montag mitteilte, wird die sogenannte Start-Professur über sechs Jahre hinweg ausgelobt. Bakenecker solle mit ihrer Arbeit den in Hessen noch jungen Schwerpunktbereich in der Medizinphysik weiter ausbauen.

Steuerung mit Magnetfeldern

Bakenecker und ihre Team entwickeln demnach mit Arzneien beladene Mikro- und Nanoroboter, die mit Magnetfeldern gezielt durch den Körper zu einem Krankheitsherd gesteuert werden können. Damit könne eine Belastung des gesamten Körpers – wie zum Beispiel bei einer Chemotherapie – vermieden werden.

Bakenecker studierte Physik in Münster und Heidelberg. Sie war zuvor an der Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik (IMTE) in Lübeck beschäftigt. (bar)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für deutschen „Dr. House“

Kommentare
Von der Grundlagenforschung zu wegweisenden Therapien

© Alnylam

Pionier der RNAi-Technologie

Von der Grundlagenforschung zu wegweisenden Therapien

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Alnylam Germany GmbH, München
Maquet Otesus OP-Tischsystem

© Getinge Deutschland GmbH

Unternehmen im Fokus

Flexible und ökonomische OP-Tischsysteme

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Getinge Deutschland GmbH, Rastatt
„Forschung ist Teil unserer DNA“ – Onkologische Erkrankungen und Virusinfektionen im Fokus

© Edward Carreon

Unternehmensporträt

„Forschung ist Teil unserer DNA“ – Onkologische Erkrankungen und Virusinfektionen im Fokus

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Finanzielle Lage der GKV

Zusatzbeiträge 2025: Hiobsbotschaften im Tagesrhythmus

Lesetipps
Dreidimensionale Darstellung des Syphilis-Erregers.

© Christoph Burgstedt / stock.adobe.com

Hinweis von Infektiologin

Syphilis täuscht Rheumaerkrankungen und Schübe vor

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (l.) bei der Übergabe des Aktionsplans für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen an Jürgen Dusel, Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen und Verena Bentele, Sprecherin des Deutschen Behindertenrats.

© picture alliance/dpa | Carsten Koall

Aktionsplan vorgelegt

Lauterbach forciert Umbau zu barrierefreien Arztpraxen