Im Amt bestätigt

Jan Löhler bleibt Präsident des HNO-Berufsverbandes

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Das neue gewählte Präsidium des Deutschen Berufsverbandes der HNO-Ärzte: Dr. Dirk Heinrich, Dr. Kerstin Zeise, Professor Jan Löhler und Dr. Christoph Aletsee (v.l.).

Das neue gewählte Präsidium des Deutschen Berufsverbandes der HNO-Ärzte: Dr. Dirk Heinrich, Dr. Kerstin Zeise, Professor Jan Löhler und Dr. Christoph Aletsee (v.l.).

© Lopata/axentis

Neumünster/Mannheim. Professor Jan Löhler bleibt Präsident des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte. Bei der Wahl im Rahmen der Bundesvorstandssitzung in Mannheim wurde der in Bad Bramstedt niedergelassene HNO-Facharzt im Amt bestätigt, wie der Verband am Samstag mitteilte.

Ebenfalls wiedergewählt wurde demnach HNO-Vizepräsidentin Dr. Kerstin Zeise aus Berlin. Neu ins Präsidium rückte PD Dr. Christoph Aletsee aus Bad Kreuznach auf. Aletsee folgt auf Stefan Drumm aus Adendorf, der in der direkten Abstimmung mit Aletsee unterlegen war. Im Amt des Bundesschatzmeisters bestätigt wurde laut Mitteilung darüber hinaus Dr. Dirk Heinrich.

In den kommenden Jahren gehe es um nicht weniger als den Erhalt der wohnortnahen HNO-ärztlichen Versorgung, so Löhler nach der Wahl. „Statt auf die Stimme der Ärztinnen und Ärzte vor Ort zu hören und das Netz aus über 2.600 HNO-Praxen zu erhalten, wird die ambulante Versorgung mit einer dysfunktionalen Gesetzgebung blockiert“, wird Löhler zitiert. Insbesondere unter der Gesundheitspolitik der Ampelregierung habe sich die Lage der Fachärzte in den letzten Jahren verschlechtert. Probleme gebe es sowohl in den Praxen als auch in den Kliniken, wo die Auswirkungen der Krankenhausreform unklar seien.

Außerdem müsse in den Kassenärztlichen Vereinigungen und Ärztekammern die Stimme der HNO-Ärzte präsenter werden. „Nicht selten droht die HNO-Heilkunde als vermeintlich kleines Fach übersehen zu werden. Wir werden die Mandatsträger des Verbandes motivieren, sich in den Gremien von KVen und Kammern zu engagieren“, so Löhler. (eb)

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