Aus gegen Uruguay

Kein WM-Titel: Ronaldo, der Unerfüllte?

Cristiano Ronaldo lächelte schon wieder, vor allem lächelte er nach dem Ende seines vielleicht letzten WM-Traums vieles weg.

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Den Ball im Blick: Cristiano Ronaldo muss den WM-Titel abhaken.

Den Ball im Blick: Cristiano Ronaldo muss den WM-Titel abhaken.

© Valery Sharifulin / TASS / dpa

SOTSCHI. Seinen Frust über den nächsten gescheiterten Anlauf auf den goldenen Pokal wollte sich Portugals Weltfußballer Cristiano Ronaldo nicht ansehen lassen. Ausführlich darüber reden mochte der 33-Jährige nach dem 1:2 im Achtelfinale gegen Uruguay erst recht nicht. Aber zumindest an einem Mikrofon des Weltverbandes FIFA blieb er kurz vor Verlassen der Arena in Sotschi doch für wenige Sekunden stehen – und deutete seinen Abschied aus der Seleção an.

"Ich bin mir sicher, dass die Seleção auch in Zukunft zu den Besten der Welt gehören wird, mit großartigen Spielern und einer fantastischen, jungen Mannschaft", sagte er. Portugal werde weiterhin Titel gewinnen und den Portugiesen viel Freude bereiten.

Ob er nach der früh zerstörten Titel-Hoffnung dann auch noch zu dieser Mannschaft gehört, ließ der Champions-League-Sieger von Real Madrid dagegen offen. Das sei nicht der Moment, um darüber zu reden, meinte er knapp. Andere machen sich schon Sorgen. "Traum zertrümmert. Auf Wiedersehen einer Legende?", titelte Portugals Sportzeitung "A Bola" am Sonntag.

Auch wenn Ronaldo es sich nicht ansehen lassen wollte, der Abschied von dem Turnier in Russland wird schmerzhaft gewesen sein. Er hat in seiner außergewöhnlichen Karriere praktisch alles gewonnen und das mehrfach. Aber zwischen den Champions-League-Erfolgen, dem EM-Titel vor zwei Jahren, den Meisterschaften und Pokalsiegen, wird ihm wohl immer der eine Pokal fehlen, der seine große Karriere zur größten gemacht hätte. Bei der nächsten WM 2022 in Katar wäre Ronaldo 37 Jahre alt. (dpa)

Lesen Sie dazu auch: Ein ganz spezielle Karriere: Messi: Ende einer Generation?

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