SARS-CoV-2 in Idlib

Krankenhäuser im Nordwesten Syriens schränken Hilfen ein

Nach ersten Coronafällen unter Medizinern in Idlib haben die Krankenhäuser vor Ort ihre Arbeit eingeschränkt.

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Damaskus. Nach Bekanntwerden eines ersten Corona-Falls in der von Rebellen kontrollierten Region Idlib in Syrien haben zahlreiche Krankenhäuser ihre Arbeit drastisch reduziert. Das Krankenhaus in Bab al-Haua, wo ein Arzt positiv auf das Corona-Virus getestet worden war, sei komplett geschlossen worden, sagte Mazen Kewara von der Syrian American Medical Association (SAMS) der Nachrichtenagentur dpa am Sasmtag.

Weitere Krankenhäuser nähmen nur noch Notfälle an. Inzwischen seien zwei weitere Ärzte positiv auf das Virus getestet worden.

In der Rebellenprovinz Idlib leben nach UN-Angaben mehr als vier Millionen Menschen, von denen die meisten Flüchtlinge sind.

Hilfsorganisationen warnen vor einem unkontrollierten Ausbruch des Corona-Virus in der Provinz im Nordwesten des Bürgerkriegslandes. Die Region ist auf Hilfslieferungen angewiesen. Am Freitag war im UN-Sicherheitsrat ein Kompromissvorschlag zur Syrienhilfe an den Vetos von Russland und China gescheitert.

Mit der Blockade des Sicherheitsrates könnten die bisherigen Lieferungen internationaler Hilfsorganisationen über zwei Grenzübergänge an der türkisch-syrischen Grenze endgültig vor dem Aus stehen. (dpa)

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