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Liebesromane schlecht für Frauen

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"Er nahm sie in seine männlichen Arme und beugte sich mit seinen Lippen zu den ihrigen" - solche und ähnliche Sätze können für Frauen nach Ansicht der britischen TV-Psychologin und Autorin Susan Quilliam psychische Folgen haben.

 Liebesromane vermittelten Frauen oft ein unrealistisches und idealisiertes Bild von Beziehungen, sagt Quilliam. Sie sei der Überzeugung, dass viele Probleme, die in Therapieräumen auftauchen, von romantischer Fiktion beeinflusst seien.

Im Liebesromangenre herrsche ein Hang zur Realitätsflucht, zum Perfektionismus und zur Idealisierung - gebrochene Herzen seien vorprogrammiert.

Auch die Darstellung von Sex sei ein Problem: In wenigen Schnulzen wird das Benutzen von Kondomen beschrieben - und meist nur mit dem Hinweis darauf, dass die Heldin auf ein Kondom verzichte, um ihrem Angebeteten "näher" zu sein. (dpa)

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