Auszeichnung
RKI-Präsident Wieler erhält Graefe-Medaille
Die Berliner Medizinische Gesellschaft würdigt den „hohen persönlichen Einsatz und die klugen, auf Wissenschaftlichkeit gegründeten Entscheidungen im Verlaufe der COVID-19-Pandemie“ von RKI-Chef Professor Lothar H. Wieler.
Veröffentlicht:Berlin. Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Professor Lothar H. Wieler, ist mit der Albrecht von Graefe-Medaille der Berliner Medizinischen Gesellschaft ausgezeichnet worden.
Die Fachgesellschaft würdige damit seinen hohen persönlichen Einsatz und die „klugen, auf Wissenschaftlichkeit gegründeten Entscheidungen im Verlaufe der gegenwärtigen COVID-19-Pandemie“, heißt es. Als Präsident des RKI habe er der deutschen Bevölkerung Sicherheit und Orientierung gegeben.
Ehrung seit 1980
Die Albrecht von Graefe-Medaille wird seit 1980 für herausragende Leistungen in der medizischen Wissenschaft, in Forschung und Lehre vergeben. Frühere Preisträger waren unter anderem Ernst Ruska (1983) und Robert C. Gallo (2002).
Albrecht von Graefe war einer der ersten, der das Innere des menschlichen Auges untersuchte und alsbald Operationen am Auge durchführte. Er gilt als Begründer der modernen Ophthalmologie. (eb)