Solidaritätsaktion für verunglückten "Wetten dass"-Kandidaten

Der bei der "Wetten, dass?"-Show schwer verletzte Samuel Koch war seit vielen Jahren aktiver Turner. Nun bekommt er Unterstützung von seinen Kameraden: Der Turnclub Deutschland hat zu einer Spendenaktion aufgerufen.

Veröffentlicht:
Samuel Koch beim ersten Sprung in der Sendung: Der Turnclub ruft nun zu Spenden für ihn auf.

Samuel Koch beim ersten Sprung in der Sendung: Der Turnclub ruft nun zu Spenden für ihn auf.

© dpa

BERLIN/BERGISCH GLADBACH (dpa). Der Turnclub Deutschland hat zu einer Spendenaktion für den bei der "Wetten, dass?"-Show am 4. Dezember verunglückten Samuel Koch aufgerufen.

Der bundesweit agierende gemeinnützige Verein mit Sitz in Bergisch Gladbach fördert nicht nur das leistungssportliche Nachwuchsturnen, sondern unterstützt auch Aktive, die gesundheitlich oder sozial in Notlage geraten sind.

Mit der Einrichtung eines Spendenkontos für den schwerverletzten Bundesliga-Turner Samuel Koch, der am Samstag von Düsseldorf in eine Schweizer Reha-Klinik gebracht wurde, will der Club Vorsorge treffen für finanzielle Belastungen während der Zeit der Genesung, für Reha-Maßnahmen und eine Berufsausbildung.

Turnclub-Präsidiumsmitglied Andrea Götze erinnerte an den vor sechs Jahren verunglückten und danach querschnittsgelähmten Cottbuser Auswahlturner Ronny Ziesmer (31), der sich mit Hilfe einer großen Spendenaktion trotz Bindung an den Rollstuhl wieder ein relativ normales Leben einrichten konnte.

Der 23-jährige Samuel Koch war seit vielen Jahren Turner, gehörte dem Verein Markgräfler-Hochrhein-Turngau im Badischen an.

"Wir hoffen, dass sich möglichst viele aus der großen Turnerfamilie und vielleicht auch Fernsehzuschauer von ,Wetten, dass?‘, die den tragischen Unfall am Bildschirm miterlebten, solidarisch zeigen", so Götze.

Lesen Sie dazu auch: "Wetten dass"-Unfall: Keine Angst vor Erster Hilfe bei Wirbelsäulen-Trauma

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Chance für die Demokratie

Bundespräsident fordert Aufarbeitung der Corona-Pandemie

15-köpfiges Gremium

Corona: Brandenburger Enquete-Kommission nimmt Arbeit auf

Union, AfD, FDP und SPD streichen Gesetz von Tagesordnung

Neuregelung Schwangerschaftsabbruch: Grünen-Vorstoß wird abgeblockt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel zu „geringwertigen“ medizinischen Leistungen

Ärzte zwischen Überversorgung und Versorgungsdruck

Schmerz- und Palliativtage

Migräne bei Menschen mit Depressionen: Was kann verordnet werden?

Lesetipps
Erwachsene Frau legt sich wegen Unterleibsschmerzen die Hände auf ihren Bauch bei einem Arzttermin.

© Drazen / stock.adobe.com

Krebsrisiko signifikant erhöht

Studie zeigt: Verkürzte Lebenserwartung bei Endometriose