Hilfe im Krisengebiet

Sozialmediziner Trabert bringt Dermatom nach Israel

Der Verein Armut und Gesundheit in Deutschland unterstützt eine Klinik in Tel Aviv mit medizinischem Gerät. Spenden gibt es außerdem für evakuierte Familien und traumatisierte Kinder.

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Mainz. Der Mainzer Sozialmediziner Professor Gerhard Trabert reist derzeit nach Israel, um einer Klinik Tel Aviv ein Dermatom zu übergeben. Dabei handelt es sich ein medizinisches Gerät zur Autohauttransplantation bei großen Verletzungen und Wunden. Trabert ist erster Vorsitzende des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. (a+G). Das medizinische Gerät ist neu und hat einen Wert von rund 20.000 Euro.

„Wir möchten damit unsere Solidarität mit den israelischen und palästinensischen Opfern von Krieg und Gewalt zum Ausdruck bringen. Wir verurteilen den Angriff der terroristischen Hamas-Organisation aufs Schärfste. Wir denken aber auch an die vielen zivilen Opfer im Gazastreifen, und setzen uns für eine friedvolle Konfliktlösung ein. Die Einhaltung von Menschenrechten muss überall und für jeden gelten“, wird Trabert in einer Mitteilung von Dienstag zitiert.

Unterstützung für evakuierte Familien

a+G hat im Vorfeld dieses Besuches, vermittelt durch die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, bereits das Shalva National Center im Süden Israels mit 10.000 Euro unterstützt. Dort werden Hunderte Menschen betreut, die aufgrund des Überfalls der Hamas evakuiert werden mussten, insbesondere Familien mit Menschen mit Behinderungen, die direkt betroffen waren.

Des Weiteren werden traumatisierte Kinder und Jugendliche psychosozial und psychotherapeutisch versorgt. Zudem hat a+G weitere 10.000 Euro an die deutsche zivile Hilfsorganisation STELP (Supporter On Site / Stuttgart) gegeben. STELP engagiert sich seit Jahren aktiv in verschiedenen Lagern für Geflüchtete aus Syrien und Palästina im Libanon. (eb)

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