Highlights 2003

Von der Leyen wird Sozialministerin

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Hannover, 4. März 2003. In Hannover betritt eine echte Senkrechtstarterin die politische Bühne. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) beruft die Ärztin Dr. Ursula von der Leyen als Gesundheitsministerin in sein Kabinett.

Die Tochter des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht hat zuvor lediglich politische Erfahrung auf kommunaler und regionaler Ebene gesammelt, verfügt aber neben ihrer medizinischen Ausbildung auch über gesundheitsökonomische Kenntnisse.

So war sie sechs Jahre lang wissenschaftliche Mitarbeiterin von Professor Friedrich-Wilhelm Schwartz, der von 1999 bis 2002 Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen war.

Die Mutter von sieben Kindern macht in der CDU schnell weiter Karriere. Im November 2005 wird Ursula von der Leyen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Vier Jahre später übernimmt sie das Amt der Bundesarbeitsministerin, das sie bis heute innehat. Nach der letzten Bundestagswahl führt von der Leyen bei den Koalitionsverhandlungen die Gespräche für das Gesundheitsressort. Minister wird dann allerdings der FDP-Politiker Philipp Rösler.

Kurze Zeit ist sie nach dem Rücktritt von Horst Köhler auch als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten im Gespräch. Hier zieht Angela Merkel allerdings Christian Wulff vor.

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