„ÄrzteTag“-Podcast

Wie stehen Sie persönlich zur Suizidassistenz, Dr. Schulz?

Der Bundestag will die Suizidassistenz gesetzlich neu regeln. Aber wie stehen Ärzte zu dem Vorhaben? Dr. Carsten-Oliver Schulz, Internist mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie, gibt seine Position wieder.

Elisabeth KerlerVon Elisabeth Kerler Veröffentlicht:
Dr. Carsten-Oliver Schulz, niedergelassener Internist mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie und Vorstandsmitglied der Deutschen Geellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie ist Gast im „ÄrzteTag“-Podcast.

Dr. Carsten-Oliver Schulz, niedergelassener Internist mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie und Vorstandsmitglied der Deutschen Geellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie ist Gast im „ÄrzteTag“-Podcast.

© Porträt: Schulz | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Die Suizidassistenz ist wieder in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt: Bereits im Februar 2020 hielt das Bundesverfassungsgericht fest, dass Staat und Gesellschaft auch die Entscheidung, sterben zu wollen, „als Akt autonomer Selbstbestimmung“ zu betrachten haben. Der Gesetzgeber will die Lücke schließen. Dem Bundestag liegen mittlerweile drei Gesetzesanträge zur Neuregelung der Suizidbeihilfe vor.

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Dr. Carsten-Oliver Schulz würde die Suizidassistenz nicht für immer und unter allen Umständen ausschließen, obwohl er generell eher nicht bereit ist, diese Assistenz zu leisten. Der Internist mit Spezialisierung Hämatologie und Onkologie kennt den Alltag sowohl aus der Klinik als auch aus der Praxis: 2018 ist er von der Charité Berlin in die „Praxis am Volkspark“ in Berlin Wilmersdorf-Friedenau gewechselt. Seit 2022 ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO).

Seine persönliche Meinung: Die ärztliche Suizidassistenz fände seltener am Krankenhausbett einer schwerkranken Person statt, sondern mehr in der Praxis hinter verschlossenen Türen. Warum, erklärt der Internist im „ÄrzteTag“-Podcast.

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