Satzungsänderung

„Hausärztinnen- und Hausärzteverband Hessen“: Delegierte beschließen Namensänderung

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Frankfurt/Main. Der HÄV Hessen hat sich in der Namensgebung dem Bundesverband und einigen Landesverbänden angeschlossen und wird künftig „Hausärztinnen- und Hausärzteverband Hessen“ heißen.

Wie der Verband am Samstag mitteilte, stimmten die Delegierten während des Hausärztetags am Wochenende mehrheitlich für die Namensänderung.

„Wir vertreten gleichberechtigt die Interessen der Hausärztinnen und Hausärzte. Es ist wichtig, dass sich dies künftig auch im Namen widerspiegelt“, sagte der Vorsitzende Christian Sommerbrodt.

Einen verständlichen Wunsch nach Repräsentation — im vergangenen Jahr lag der Anteil der Ärztinnen im ambulanten Bereich bei mehr als 50 Prozent — führten zudem Susanne Sommer und Elke Neuwohner an, Sprecherinnen der neu gegründeten Arbeitsgruppe Hausärztinnen des Verbandes. Die AG hatte laut Mitteilung bei der Delegiertenversammlung einen entsprechenden Antrag auf Namensänderung gestellt.

Namensänderung zweckmäßig und sinnvoll

„Der Bundesverband hat 2023 die Änderung des Namens in Hausärztinnen- und Hausärzteverband beschlossen und ein großer Teil der Landesverbände ist schon dieser Namensänderung gefolgt oder befindet sich im Verfahren dahin“, heißt es darin zur Begründung. Für eine einheitliche und zeitgemäße Außendarstellung des Verbandes sei die Änderung des Namens zweckmäßig und sinnvoll.

Die Namensänderung des Verbandes werde, da es sich um eine Satzungsänderung handelt, erst gültig, wenn sie im Vereinsregister eingetragen ist. (eb)

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Kommentare
Andreas Hoffmann 21.04.202413:03 Uhr

Wenn ich als Sender den Plural benutze, schließe ich gedanklich selbstverständlich alle Geschlechter ein; wenn ein Empfänger dann nur ein Geschlecht hört, dann ist es offensichtlich, wo das Problem liegt. Gendern ist sexistisch, Gendern ist der Missbrauch der Sprache, um eine bestimmte Ideologie mehrheitsfähig zu machen, Gendern ist ein Werkzeug der Brandmarkung und Ausgrenzung, und wie man an diesem Beispiel erneut sieht, scheinen die Protagonisten recht erfolgreich zu sein. Es ist schon traurig, dass selbst die eigentlich gebildete Gruppe der Ärzte hier so blind ist. Im Geschichtsunterricht haben die Ärzte dann wohl doch nicht aufgepasst und lassen sich hier instrumentalisieren… Ein Armutszeugnis!

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