Nordrhein-Westfalen

120 Kliniken setzen hohe Standards gegen MRE

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KÖLN. 120 nordrhein-westfälische Krankenhäuser wollen unter Beweis stellen, dass sie mit hohen Standards gegen multiresistente Erreger (MRE) vorgehen. Sie unterziehen sich einem zweijährigen Verfahren, um nachzuweisen, dass sie sieben vorgegebene Qualitätsziele erreichen. Gelingt ihnen das, erhalten sie das neue Siegel der MRE-Netzwerke Nordrhein-Westfalen.

Es ist gemeinsam vom Landeszentrum Gesundheit NRW, Gesundheitsämtern und regionalen MRE-Netzwerken entwickelt worden. Zu den von ihnen definierten Qualitätszielen gehören das Hygienemanagement, die Händehygiene und das Antibiotic Stewardship zum zielgerichteten Einsatz von Antibiotika. Mit den 120 unterwirft sich gut ein Drittel der 344 NRW-Häuser dem aufwändigen Prozess.

Allerdings ist das neue Siegel nicht das einzige seiner Art. Es gibt auch regionale MRE-Netzwerke, die eigene Siegel vergeben. Die neue Initiative will zu ihnen ausdrücklich nicht in Konkurrenz treten. Es handele sich um eine „Ergänzung in der Siegellandschaft und Angebot an alle in NRW, die ansonsten nicht die Möglichkeit haben, ein Siegel zu erwerben“, heißt es in einer Mitteilung der Krankenhausgesellschaft NRW. (iss)

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