Umfrageergebnisse

Baden-Württembergs Kommunen kommen beim Hitzeschutz voran

Eine Umfrage unter Kommunen und Kreisen in Baden-Württemberg lässt den Stand der Umsetzung von Hitzeschutzplänen erkennen. Deutlich werden aber auch Lücken und Hürden.

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Stuttgart. Die Erstellung von Hitzeaktionsplänen in Baden-Württemberg nimmt langsam Fahrt auf. Darauf hat Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) am Mittwoch anlässlich des „Tag des Gesundheitsamtes“ hingewiesen.

Auf Basis einer Umfrage zum Entwicklungs- und Umsetzungsstand beim Hitzeschutz, an der sich etwa ein Drittel der 1.101 Gemeinden und 40 der 44 Stadt- und Landkreise beteiligt haben, stellt das Ministerium nach eigenen Angaben einen „erfreulichen Zwischenstand“ fest.

Danach setzen rund die Hälfte der teilnehmenden Gemeinden und zwei Drittel der Kreise Hitzeschutz-Maßnahmen um oder planen diese. Zwölf Kommunen, darunter die Landkreise Ludwigsburg und Enzkreis, haben bereits Hitzeaktionspläne erstellt. Weitere zehn Kreise und 29 Gemeinden bereiten Hitzeaktionspläne gerade vor.

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Gesundheitsämter vor Ort zielgerichtet unterstützen

Allerdings seien durch die Erhebung auch Lücken und Hürden im gesundheitlichen Hitzeschutz deutlich geworden, „selbst in stark betroffenen Regionen des Landes“, so das Ministerium. Die Ergebnisse der Umfrage sollen auch dazu dienen, Gesundheitsämter vor Ort zielgerichtet zu unterstützen. Fachliche Leitstelle ist dabei das Landesgesundheitsamt im Gesundheitsministerium.

Baden-Württemberg verfügt über eine Klimaanpassungsstrategie, die zuletzt 2023 überarbeitet wurde. Weitere Anpassungen ergeben sich durch das Klimaanpassungsgesetz (KAnG) des Bundes. Es sieht unter anderem vor, dass Kommunen Klimaanpassungskonzepte erarbeiten sollen, die auch den Hitzeschutz adressieren. (fst)

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