21. Deutscher Bundestag
Abgeordneter im Porträt: Martin Reichardt (AfD)
Wer hat im neuen Bundestag einen engen Bezug zur Gesundheitsversorgung? Wir stellen Ihnen Vertreterinnen und Vertreter aus Gesundheitsberufen und Gesundheitspolitik im Kurzporträt vor. Diesmal: Martin Reichardt (AfD).
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Martin Reichardt (AFD)
© AfD Sachsen-Anhalt
Für die AfD zieht der 55-jährige Martin Reichardt aus Sachsen-Anhalt in den Bundestag. Geht es nach ihm, ist sein Wirken dort zeitlich begrenzt, denn der ehemalige Offizier, der 1996 noch ein Pädagogikstudium mit Diplom abgeschlossen hat, will im kommenden Jahr Reiner Haseloff als Ministerpräsidenten ablösen.
Seit 2017 ist der dreifache Familienvater Bundestagsabgeordneter. Sein vorrangiges Anliegen als stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Gesundheit, Finanzen und Bildung ist eine fundierte Bildung als „Fundament deutscher Wertarbeit“. Reichardt, der die Gesundheitspolitik gern als „politische Pandemie“ bezeichnet, lehnt eine Impfpflicht ab. Wissenschaft und Medizin müssten unabhängig und neutral sein. Künftig wolle er sich dafür einsetzen, dem Ärzte- und Fachkräftemangel in allen Bereich der medizinischen Betreuung entgegenzuwirken. Darüber hinaus fordert er eine „Geburtenprämie“ für jedes Kind. (zie)