Auswertung für 2022

Acht Prozent mehr Gehalt für die Altenpflege

In der Altenpflege gab es in den vergangenen Jahren die höchsten Gehaltssteigerungen: Um mehr als 40 Prozent hat sich das Medianentgelt nach oben entwickelt. Am meisten verdienen Pflegerinnen und Pfleger in Baden-Württemberg.

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Berlin. Altenpflegekräfte haben im vergangenen Jahr rund acht Prozent mehr verdient als in den Jahren zuvor. Das hat die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag aktuell mitgeteilt. Demnach lag das Medianentgelt für eine Altenpflegefachkraft bei 3.611 Euro und um 7,98 Prozent höher als 2021. Insgesamt sind die Löhne für Altenpflegefachkräfte seit 2015 um 41 Prozent angestiegen.

Alle anderen Branchen dagegen haben laut Bundesagentur lediglich um gut 18 Prozent zugelegt haben. Die Altenpflege habe damit einen „Rückstand“ von über 500 Euro zu den anderen Löhnen aufgeholt, heißt es. Das höchste Medianentgelt erzielen Altenpflegefachkräfte in Baden-Württemberg mit 3.807 Euro, im Mittelfeld liegen Hessen (3.608 Euro), Rheinland-Pfalz (3.585 Euro) und das Saarland (3.590 Euro). In Ostdeutschland verdienen Pflegefachkräfte mehr als 3.200 Euro. Die Altenpflegelöhne im Osten Deutschlands legten von 2021 auf 2022 um 10 Prozent zu.

„Die deutlichen Gehaltsprünge bei den Pflegekräften und die seit September 2022 greifende Tariftreuregelung, die für kommendes Jahr nochmals erhebliche Steigerungen bei den Durchschnittsentgelten erwarten lassen, sollten auch bei den bevorstehenden Beratungen der Pflegekommission berücksichtigt werden“, sagt der Präsident des bpa Arbeitgeberverband e.V., Rainer Brüderle. (kaha)

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