Großbritannien

Ärzte sollen Fehler zugeben

Britische Ärzte sind angehalten, nach Fehlern offen und ehrlich mit Patienten zu sprechen. Das berichtet die BBC.

Veröffentlicht:

LONDON. Ärzte sollen nach Kunstfehlern gemäß neuer Richtlinien offen und ehrlich mit ihren Patienten umgehen, wie die BBC am Montag berichtete.

"Wenn die Ärzte in gutem Glauben handeln, offen sind für das, was passiert ist und sich entschuldigen, dann kann das für die Patienten und ihr Umfeld einen großen Unterschied machen", zitierte die BBC den Chef des General Medical Council, einer Aufsichtsorganisation über das Gesundheitssystem, Neill Dickson.

Das staatliche Gesundheitssystem NHS, einst ein Aushängeschild britischer Gesundheitspolitik, steht wegen Versorgungsengpässen und teils haarsträubender Pannen schwer in der Kritik.

Vor allem ein Fall in der Grafschaft Mid Staffordshire hatte Aufsehen erregt, als Ärzte und Pfleger Hunderte Patienten nicht ausreichend behandelt hatten. Aber auch in London wurden zahlreiche Praxen von Gesundheitsaufsehern als "gefährlich" eingestuft. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Unter 120 mmHg

Striktere Blutdruckkontrolle bei Diabetes wohl doch sinnvoll

Lesetipps
Eine Frau mit diversen Erkrankungen

© Sebastian / stock.adobe.com / generated AI

Diagnose-Prävalenzen

Wo Autoimmunerkrankungen besonders häufig auftreten

Verpackung des Wirkstoffs Tirzepatid (Mounjaro) mit Aufziehspritze daneben

© Olaf Kunz / stock.adobe.com

SUMMIT-Studie

Tirzepatid auch erfolgreich bei Herzinsuffizienz-Therapie

Physician Assistants und NÄPAs können Hausärzte stark entlasten.

© amedeoemaja / stock.adobe.com

NÄPAS und Physician Assistants

Drei Ärzte, 10.000 Patienten: Delegation macht es möglich