Arzt werden: Zusatzqualifikation steigert Chance auf Studienplatz

STUTTGART (mm). Abiturienten mit einem Abidurchschnitt von bis zu 2,3 haben zumindest an den Universitäten Heidelberg und Mannheim noch eine Chance, zum Medizinstudium zugelassen zu werden. Voraussetzung ist jedoch, dass sie im sogenannten Medizinertest punkten können.

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Außerdem werden an beiden Fakultäten bei der Studienplatzvergabe Kriterien wie eine abgeschlossene medizinnahe Berufsausbildung oder ein Freiwilliges Soziales Jahr angerechnet. Auch ein Preis beim Wettbewerb "Jugend forscht" hat Einfluss auf den Erhalt eines Studienplatzes.

"Wir sind davon überzeugt, dass wir dadurch einem breiteren Kandidatenprofil die Chance einräumen und dadurch auch ein breiteres Spektrum an Ärzten ausbilden", erklärt Professor Franz Resch, Studiendekan an der Medizinischen Fakultät Heidelberg.

In Heidelberg sei das Verhältnis von männlichen und weiblichen Studierenden mittlerweile ausgeglichen, im Gegensatz zur Mehrzahl der Medizinischen Fakultäten in Deutschland, wo der Frauenanteil bei bis zu 70 Prozent liegt.

"Vermutlich kommen die Abitur-Anforderungen Schülerinnen besonders entgegen, während den männlichen Testteilnehmern die Testfragen eher liegen", sagt Privatdozentin Dr. Martina Kadmon.

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