Rheinland-Pfalz

Bereitschaftsdienst-Reform fast abgeschlossen

47 von 48 Bereitschaftsdiensten in Rheinland-Pfalz befinden sich ab dem 1. April in der Trägerschaft der KV. Damit kann die Körperschaft bald einen Schlussstrich unter die anfangs sehr umstrittene Reform ziehen.

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MAINZ. Nach jahrelangen heftigen Auseinandersetzungen ist die Umstellung des Bereitschaftsdienstes in Rheinland-Pfalz nahezu abgeschlossen.

Von landesweit 48 geplanten Bereitschaftsdienstzentralen (BDZ) befinden sich zum 1. April 47 in der Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung, teilt diese mit. Auch die 48. soll noch in diesem Jahr in die Trägerschaft der KV übergehen.

Die Neuordnung des Bereitschaftsdienstes war vor allem in den ländlichen Regionen notwendig geworden, weil es dort immer schwieriger wurde, den Bereitschaftsdienst durch kollegiale Vertretungen sicherzustellen.

"Oberstes Ziel war daher, flächendeckend in Rheinland-Pfalz Bereitschaftsdienstzentralen einzurichten und zu betreiben, um vor allem den Patienten in ländlichen Gebieten auch zukünftig eine adäquate ärztliche Versorgung außerhalb der Öffnungszeiten der Praxen bieten zu können", so die Vorsitzende der KV RLP, Dr. Sigrid Ultes-Kaiser.

Sie hatte noch als KV-Vize gegen erhebliche Widerstände die Neuorganisation der BDZ seit 2009 vorangetrieben. (chb)

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