Internationaler Tag der Pflegenden

Bundesgesundheitsminister hegt Sympathien für Entlastungstarifverträge

Entlastungstarifverträge in Krankenhäusern finden die Unterstützung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Der kündigt auch baldige Maßnahmen zur Personalbemessung an.

Veröffentlicht:

Berlin. Vorschläge zur Personalbemessung in den Krankenhäusern will das Bundesgesundheitsministerium bald vorlegen. „Wir stehen kurz davor“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Donnerstagnachmittag auf einer Veranstaltung anlässlich des internationalen Tags der Pflegenden.

Die Einführung des PPR-2.0-Instruments dürfe aber nicht nur dazu führen, die Überlastung des Personals zu dokumentieren, sie müsse auch zu Konsequenzen führen, so Lauterbach.

Entlastungstarifverträge, wie es sie in Berlin schon gibt und um die in Nordrhein-Westfalen derzeitt gerungen wird, könnten dafür wichtige Anhaltspunkte sein, sagte Lauterbach. Er glaube, dass solche Entlastungstarifverträge in die richtige Richtung weisen, „sonst kann man den Beruf nicht bis zur Altersgrenze ausüben“.

Um den Pflegeberuf aufzuwerten, sei es zudem wichtig, heilkundliche Tätigkeiten auf Pflegekräfte zu übertragen. Priorität müsse auch haben, dass ab September in den Langzeitpflegeeinrichtungen tarifentsprechend entlohnt werde. (juk)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken