Weltgesundheitsorganisation
Ebola im Kongo kein internationaler Notstand
GENF. Das Notfallkomitee der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat entschieden, den aktuellen Ebola-Ausbruch im Kongo nicht als internationalen Gesundheitsnotstand („Public Health Emergency of International Concern“ PHEIC) einzustufen.
Dennoch sei das Komitee weiterhin besorgt, da die Zahl der Infektionen in den betroffenen Gebieten steige. Daher bestehe weiter die Gefahr, dass sich der Ausbruch in benachbarte Regionen ausbreite.
Seit August 2018 wurden Angaben der WHO zufolge 1185 Patienten mit bestätigter EbolaInfektion sowie 737 Todesfälle gemeldet. In den betroffenen Gebieten verhindern Gewalt und Misstrauen eine erfolgreiche Bekämpfung des Ebola-Virus. (bae)