Grünes Rezept

Erfolg kam schubweise

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN. Das Grüne Rezept hat sich seit dem Jahr 2004 sukzessive etabliert. Nach aktuellen Zahlen des Beratungsunternehmens IMS Health beträgt der Anteil der Verordnungen über das Grüne Rezept gemessen an denen aller rezeptfreien Produkte fast 29 Prozent.

Mit dem GKV-Modernisierungsgesetz wurden 2004 OTC-Arzneimittel mit wenigen Ausnahmen von der Verordnung auf GKV-Rezept ausgeschlossen. Ein Jahr später wurden bereits elf Prozent der OTC-Verordnungen auf Grünem Rezept ausgestellt.

Einen weiteren Schub erhielt das Rezeptformular 2012 durch das Versorgungsstrukturgesetz: Kassen können seitdem OTC-Medikamente im Rahmen von Satzungsleistungen bezahlen. Seit 2011 nahm der Anteil der Verordnungen auf Grünem Rezept von knapp 23 auf zuletzt fast 29 Prozent zu.

Das Formular enthält seit Juli dieses Jahres den ausdrücklichen Hinweis, dass viele Kassen die Kosten für bestimmte Präparate ersetzen. (fst)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Unter 120 mmHg

Striktere Blutdruckkontrolle bei Diabetes wohl doch sinnvoll

Lesetipps
Eine Frau mit diversen Erkrankungen

© Sebastian / stock.adobe.com / generated AI

Diagnose-Prävalenzen

Wo Autoimmunerkrankungen besonders häufig auftreten

Verpackung des Wirkstoffs Tirzepatid (Mounjaro) mit Aufziehspritze daneben

© Olaf Kunz / stock.adobe.com

SUMMIT-Studie

Tirzepatid auch erfolgreich bei Herzinsuffizienz-Therapie

Physician Assistants und NÄPAs können Hausärzte stark entlasten.

© amedeoemaja / stock.adobe.com

NÄPAS und Physician Assistants

Drei Ärzte, 10.000 Patienten: Delegation macht es möglich