Afrikanisches Land diskutiert über Aufhebung von Verbot

Gambia könnte Genitalverstümmelung wieder erlauben: BÄK zeigt sich besorgt

Im westafrikanischen Gambia diskutiert die Politik darüber, das Verbot von Genitalverstümmelungen aufzuheben. Die Bundesärztekammer hat an den Präsidenten des Landes deshalb einen Brief geschrieben.

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Berlin. In einem Brief bittet die Bundesärztekammer (BÄK) den Präsidenten Gambias, alles in seiner Macht Stehende dafür zu tun, dass das geplante Gesetz zur Aufhebung des Genitaltverstümmelung-Verbots nicht in Kraft tritt.

Die BÄK betont in dem Schreiben an den Präsidenten des westafrikanischen Landes Gambia, Adama Barrow, dass die weibliche Genitalverstümmelung gegen die Menschenrechte von Mädchen und Frauen verstößt und diese „grausame Praxis“ zu Gesundheitsschäden und sogar zum Tod führen könne. Gambia habe sich in verschiedenen völkerrechtlichen Verträgen verpflichtet, Menschenrechte zu achten.

In Gambia diskutiert das Parlament gerade darüber, das Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung wieder aufzuheben. Dies wurde 2015 eingeführt. Gambia wäre das erste Land weltweit, das ein solches Verbot aufhebt. (juk)

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