IKK Südwest

Gericht bestätigt Absetzung von Ex-Kassenchef Spaniol

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SAARBRÜCKEN. Das Sozialgericht für das Saarland hat die Amtsenthebung des früheren Vorstands der IKK Südwest, Frank Spaniol, bestätigt. Eine Begründung für sein am Montag verkündetes Urteil nannte das Gericht noch nicht. Spaniol wird unter anderem vorgeworfen, rund 30.000 Euro Kassengelder auf sein Privatkonto überwiesen zu haben.

Im März 2013 hatten sich Mitarbeiter der IKK Südwest in einem anonymen Brief über ein Klima der "Einschüchterung und Angst" beschwert. Spaniol wurde daraufhin zunächst beurlaubt. Im April 2013 wurde dann der Verdacht bekannt, der langjährige IKK-Chef habe 30.000 Euro veruntreut. Danach wurde er fristlos entlassen.

Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde beauftragt zu untersuchen, ob die Kasse weitere Schäden erlitten hat. So hatte die Gewerkschaft verdi Spaniol die Zusammenarbeit mit einem bayerischen Fortbildungsinstitut vorgeworfen, das "Humbug und esoterischen Müll" bediene.

Einen Bericht hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch nicht vorgelegt, sagte ein IKK-Sprecher auf Anfrage der "Ärzte Zeitung". Das Sozialgericht in Saarbrücken will Näheres zu seinem Urteil erst Bekanntgeben, wenn dessen Gründe schriftlich vorliegen. (mwo)

Az.: S 23 KR 781/13

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