HÄVG geht auf Sparkurs und entlässt Personal

MÜNCHEN (sto). Die fristlose Kündigung der Hausarztverträge in Bayern wirkt sich auch auf die Hausärztliche Vertragsgemeinschaft (HÄVG) aus, die die Verträge abgerechnet hat.

Veröffentlicht:

Durch den Wegfall von 7000 teilnehmenden Hausärzten und über drei Millionen Versicherten seien "scharfe Sparmaßnahmen und Anpassungen" erforderlich geworden, teilte der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, jetzt in einem Rundschreiben seines Verbandes mit.

Dabei seien auch Mitarbeiter entlassen worden, die am Aufbau der Strukturen engagiert und tatkräftig beteiligt gewesen seien. Die Handlungsfähigkeit des Verbandes werde dadurch aber nicht beeinträchtigt, betont Weigeldt. Der Hausärzteverband sei in der Lage, sich den Gegebenheiten anzupassen.

Von seinem Weg in die Tarifautonomie werde der Hausärzteverband nicht abweichen, auch "wenn es mal nicht nur geradeaus und bergan geht", so Weigeldt.

"Ohne zu kämpfen hätten wir nichts erreicht, auch nicht die geringen Fortschritte im alten System!", erläuterte der Verbandsvorsitzende.

Lesen Sie dazu auch: Hausärzte werfen Söder fehlende Deeskalation vor

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken