Mediatoren für Gesundheit in Hamburg gefragt

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HAMBURG (di). Gesundheitsmediatoren leisten in Hamburg erfolgreiche Arbeit. 32 frisch ausgebildete Mediatoren haben innerhalb weniger Monate über 800 Migranten erreicht.

Sie gehen in Kulturvereine, religiöse Einrichtungen oder Sprachschulen, um andere Migranten zu treffen und mit ihnen über Gesundheit und Prävention zu sprechen: Menschen mit Migrationshintergrund, die sich im Projekt "Mit Migranten für Migranten (MiMi)"engagieren und sich zum Gesundheitsmediator ausbilden lassen.

Dabei stehen Informationen über Aufbau und Angebote des deutschen Gesundheitswesens, zu wichtigen Präventionsthemen wie Ernährung und Bewegung, zu Kinder- oder seelischer Gesundheit, Alter, Pflege sowie zu Beratungsmöglichkeiten auf dem Stundenplan.

Gerade wurden 32 neue Mediatoren für die Hansestadt in einer 50stündigen Schulung von Ärzten, Psychologen und Ernährungsberatern ausgebildet. Bislang gab es nur 15 Mediatoren in Hamburg. Hamburgs Gesundheitssenator Dietrich Wersich ist überzeugt, dass die Mediatoren "als Mittler auch dazu beitragen, die Integration von Zuwanderern zu verbessern und eventuell vorhandene Hemmschwellen zu überwinden."

Wie wichtig diese Aufgabe in der Hansestadt ist, zeigt die Zahl von über 250 000 Migranten. Gefördert wird die Ausbildung der Mediatoren seit Jahren vom BKK Landesverband Nord. Projektträger in der Hansestadt sind der Verband für Kinder- und Jugendarbeit Hamburg e.V. und das Ethno-Medizinische Zentrum in Hannover.

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