Januar bis April

Mehr Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneien

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FRANKFURT/MAIN. Apotheken haben von Januar bis April einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro mit rezeptpflichtigen Medikamenten (Rx) gemacht.

Das sind 2,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Zahlen hat das Beratungsunternehmen IMS Health am Mittwoch mitgeteilt.

Der Absatz in Packungen ist seit Jahresanfang mit 249 Millionen Euro praktisch konstant geblieben (plus 0,1 Prozent). Im April wurden mit rezeptpflichtigen Medikamenten 2,4 Milliarden Euro in Apotheken umgesetzt (plus sechs Prozent), der Absatz legt um fünf Prozent auf 66 Millionen Packungen zu.

Insbesondere chronisch kranke Patienten hätten sich mit ihren Medikamenten "bevorratet", erläutert IMS Health. Berücksichtigt werden müsse zudem, dass der April einen Arbeitstag mehr aufwies als 2015.

In den ersten vier Monaten belaufen sich die Abschläge von Herstellern und Apotheken zu Gunsten der GKV auf rund 1,3 Milliarden Euro, 14 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2015. Das Gros dieser Summe - 907 Millionen Euro - ergibt sich aus Abschlägen und Rabatten der pharmazeutischen Hersteller.

Der Zuwachs von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr kann dabei auf das steigende Volumen der Abschläge in Folge von Erstattungsbeträgen für neue Medikamente zurückgeführt werden.

Hingegen ist der Umfang der Apothekennachlässe von 385 Millionen Euro im Vergleich zu 2015 praktisch konstant geblieben (plus ein Prozent). (fst)

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