Welthospiztag

Patientenschützer fordern mehr Hilfen für Sterbenskranke

Veröffentlicht:

Berlin. Aus Anlass des Welthospiztages am 12. Oktober hat die Deutsche Stiftung Patientenschutz einen Anspruch auf professionelle Begleitung für sterbenskranke Menschen in Kliniken und Pflegeheimen gefordert.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) müsse dies endlich gesetzlich festschreiben, sagte der Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur.

Der allergrößte Teil der Menschen sterbe im Krankenhaus oder Pflegeheim. „Nur 30 000 Schwerstkranke haben die Chance, in einem der 236 stationären Hospize zu sterben.“ In Kliniken oder Pflegeheimen kümmerten sich gerade nachts nur wenige Pfleger um viele Bewohner und Patienten. „Da ist eine würdevolle Begleitung nicht möglich“, sagte Brysch.

Er kritisierte, dass es kein wirksames Konzept gebe, jedem Sterbenden die Fürsorge zu garantieren, die er benötige. Gesundheitsminister Jens Spahn müsse die palliative und hospizliche Versorgung für jährlich eine halbe Million sterbende Menschen „endlich verbindlich sichern“. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Unsere Umfrage zur Bundestagswahl

Die kuriosen und skurrilen Wünsche aus der Ärzteschaft

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Schmerz- und Palliativtage

Migräne bei Menschen mit Depressionen: Was kann verordnet werden?

Leitartikel zu „geringwertigen“ medizinischen Leistungen

Ärzte zwischen Überversorgung und Versorgungsdruck

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung