Medizinstudium

Petition wendet sich gegen den Masterplan

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BERLIN. Mit einer Petition im Bundestag wird dafür geworben, den Entwurf zum Masterplan Medizinstudium 2020 in der vorliegenden Form abzulehnen. Die – noch nicht veröffentlichte – Fassung der Kultus- und Gesundheitsminister der Länder sollte zur Überarbeitung an die Bund-Länder-Konferenz zurückgegeben werden, heißt es.

Der Petent wendet sich gegen die geplante Quartalisierung des PJ (die "Ärzte Zeitung" berichtete). Dies würde den Zeitraum, in dem Studierende Einblicke in ein Fachgebiet gewinnen könnten, noch weiter verkürzen. Auch die geplante Pflichtprüfung im Fach Allgemeinmedizin wird abgelehnt. Dadurch werde nur die Allgemeinmedizin gestärkt, die bereits durch die Pflichtfamulatur bevorteilt wird, heißt es in der Petition, die noch bis zum 15. September mitgezeichnet werden kann.

Kritisiert wird auch die – ebenfalls unter den Ländern strittige – Landarztquote. Diese stelle "einen Eingriff in das Grundrecht der freien Berufswahl dar".

Bis Freitag haben 448 Personen die Petition mitgezeichnet. Öffentlich im Petitionsausschuss des Bundestags beraten wird die Eingabe in der Regel erst dann, wenn sie von 50.000 Mitzeichnern unterstützt wird. (fst)

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