Öffentlicher Gesundheitsdienst
Professur für öffentliches Gesundheitswesen an der Frankfurter Goethe-Uni
Zunächst für fünf Jahre schaffen Sozialministerium und Goethe-Uni eine Professur für öffentliches Gesundheitswesen in Hessen. Dies soll den ÖGD stärken und Nachwuchs für selbigen locken.
Veröffentlicht:Wiesbaden. Das hessische Sozialministerium und die Goethe-Universität Frankfurt richten eine Professur für öffentliches Gesundheitswesen ein. Die Professur wird laut Mitteilung des Ministeriums vorerst für einen Zeitraum von fünf Jahren bestehen und finanziert sich aus Mitteln des Pakts für den ÖGD.
Die Professur soll demzufolge zur Vernetzung der Gesundheitsämter mit Studierenden und der Wissenschaft beitragen und eng mit dem im vergangenen Jahr eingerichteten Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP) zusammenarbeiten.
Zur Stärkung der wissenschaftlichen Grundlagen für die Arbeit des ÖGD soll damit auch eine landesweite regionale Versorgungsforschung im Bereich der Bevölkerungsgesundheit aufgebaut werden. Eine weitere Aufgabe ist die Unterstützung des Auswahlverfahren der Studenten für die Landarztquote zusammen mit dem HLfGP. Die Landarztquote in Hessen sieht bis zu 6,5 Prozent für eine spätere hausärztliche Tätigkeit im ländlichen Raum sowie bis zu 1,3 Prozent für eine spätere Beschäftigung in einem der 24 hessischen Gesundheitsämter vor. (bar)