KV Sachsen

Terminservice - "Problem längst nicht so groß"

Die KV Sachsen sieht in ihrer Variante der Terminvermittlung ein gut beherrschbares Modell, das funktioniert.

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DRESDEN. Die KV Sachsen hat ein Jahr nach Einführung ihres landesweiten Terminservice-Telefons eine erste Bilanz gezogen.

Die Erfahrungen zeigten, dass die Probleme, zeitnah einen Facharzttermin zu erhalten, zwar existierten, erklärte die KV. Sie seien aber längst nicht so groß, wie dies in der Öffentlichkeit oft dargestellt werde.

Die KV Sachsen hatte im November 2014 als erstes Bundesland eine solche Terminvermittlung in Betrieb genommen. Die Servicestelle beschränkt sich auf Fälle, bei denen eine ärztliche Dringlichkeit bescheinigt wurde.

Außerdem müssen sich Patienten zunächst selbst um einen Termin bemühen. Mit diesem "sächsischen Modell" sei eine "gut beherrschbare" Form gewählt worden, die "genau dort Patienten unterstützt, wo die Hilfe aus medizinischer Sicht am nötigsten ist", zeigte sich der KV-Vorstandschef Dr. Klaus Heckemann überzeugt.

Insgesamt verzeichnete die KV Sachsen in dem Jahr rund 2100 Anrufer mit dem Wunsch nach einem Facharzttermin. Etwa 1900 erfüllten die Vorgaben, waren damit also vermittlungsfähig.

Ein Termin kam in 1838 Fällen (95 Prozent) zustande. 18 Patienten lehnten den angebotenen Termin ab, 66 zogen die Anfrage wieder zurück. In keinem einzigen Fall war laut KV Sachsen eine Überweisung in eine Klinik notwendig. (lup)

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