Brexit

"Teures Monster ohne Mehrwert"

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Brexit wird zu einer Herausforderung für Arzneimittelhersteller, -zulassung und -sicherheit: Ab März 2019 verlieren alle rund 500 zentrale Zulassungen der EU ihre Geltung in Großbritannien, darüber hinaus alle rund 14.000 Arzneimittel mit nationalen Zulassungen, die die Behörden gegenseitig anerkannt haben.

Mit dem Brexit müssen Unternehmen, die in UK vermarkten wollen, Doppelstrukturen für Studien, Zulassungen, Zertifizierungen und Pharmakovigilanz schaffen. Die britische Arzneibehörde, bislang Spitzenreiter als EU-Rapporteur, verliert diese Funktion – andere Länder müssen einspringen, etwa Deutschland, das einen neuen Spitzenplatz erreicht. Die Brexit-Kosten sind beträchtlich, so Christian Baracat von GlaxoSmithKline gestern vor Journalisten in Berlin: Allein GSK habe Einmalkosten von 90 Millionen Euro sowie jährliche Zusatzkosten von rund 60 Millionen Euro kalkuliert – "alles ohne Mehrwert". (HL)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gastbeitrag

Österreich bleibt für deutsche Medizinstudierende attraktiv

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommentar zur Entscheidung des Bundesrats

Klinikreform – ein Fall fürs Lehrbuch

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!

Lesetipps
Im Vordergrund Savanne und eine Giraffe, im Hintergrund der Kilimandscharo.

© espiegle / stock.adobe.com

Erhöhtes Thromboserisiko

Fallbericht: Lungenembolie bei einem Hobby-Bergsteiger