Nach 16 Jahren

Weigeldt gibt Führungsstab beim Deutschen Hausärzteverband ab

Nach 16 Jahren an der Spitze des Deutschen Hausärzteverbands hört Ulrich Weigeldt als Bundesvorsitzender auf. Auch sein Stellvertreter Dr. Berthold Dietsche geht.

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Hört auf: Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Hausärzteverbandes.

Hört auf: Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Hausärzteverbandes.

© Christoph Soeder / dpa

Berlin. Ulrich Weigeldt macht Platz für die jüngere Generation. Am Freitag (16. September) wird er beim 43. Hausärztetag in Berlin nicht mehr für das Amt des Bundesvorsitzenden kandidieren. Das kündigte der 72-Jährige am Donnerstag in einer Pressekonferenz an.

Schon bei seiner Wiederwahl 2019 sei der Plan gewesen, die Amtsperiode zu nutzen, „um einen guten Generationenübergang hinzubekommen“. „Jetzt ist es soweit, jetzt kann ich das Amt zur Verfügung stellen“, so Weigeldt. Neben ihm wird auch Dr. Berthold Dietsche den Posten als zweiter Stellvertretender Bundesvorsitzender abgeben. Als Nachfolger für den Vorstand sind Dr. Markus Beier aus Bayern sowie Professorin Nicola Buhlinger-Göpfarth aus Baden-Württemberg im Gespräch.

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Auf der Pressekonferenz bekräftigte Weigeldt die Bemühungen der Hausärztinnen und -ärzte, Patienten in diesem Herbst nicht nur gegen Corona, sondern möglichst auch gleichzeitig gegen Grippe zu impfen. In Bezug auf die Digitalisierung äußerte der Hausärzte-Chef, dass endlich Lösungen gefunden werden müssten, die der Versorgung helfen.

Weigeldt bezweifelte, ob es klug sei, eine extra Telematikinfrastruktur für die Medizin aufzubauen. Dr. Jens Lassen, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Schleswig-Holstein, kritisierte, dass bei den derzeitigen digitalen Anwendungen die Hürden für die Patienten oft zu hoch seien, um sie sinnvoll nutzen zu können. Einfacher könnte es möglicherweise werden, wenn jeder Bürger eine digitale Identität bekäme. „Es wäre sinnvoll, wenn wir da weiterkämen“, sagte Lassen. (juk)

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