Psychotherapeuten

Vertretung in Gremien muss besser werden!

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BERLIN. Die Psychotherapeuten in der KBV lehnen die Schaffung eines "Beratenden Ausschusses der Länder-KVen" ab und fordern eine bessere Vertretung ihrer Interessen.

Erst vergangenes Jahr sei eine Fachkommission der ehrenamtlichen Mitglieder in der Satzung der KBV verankert worden, um ein Gegengewicht zum dominierenden Einfluss der hauptamtlichen KV-Vorstände zu schaffen.

Ein zusätzlicher "Beratender Ausschuss Länder-KVen" würde den ohnehin schon geringen Einfluss der ehrenamtlichen Mitglieder wieder schwächen, heißt es in einem Schreiben der Psychotherapeuten.

Jedes neue Beratungsgremium führe außerdem zur Diffusion von Verantwortung.

Wer es mit der Interessenvertretung aller KV-Mitglieder einschließlich der Psychotherapeuten ernst meine, trete für eine Struktur ein, in der Hausärzte, Fachärzte und Psychotherapeuten gleichrangig vertreten sind.

Das setze voraus, dass die Psychotherapeuten ihre Interessen im KV-System angemessen vertreten können.

Fakt sei aber, dass weder in einer KV noch bei der KBV Psychotherapeuten in die operativen Entscheidungsstrukturen eingebunden sind. Auch sei kein Psychotherapeut Mitglied eines KV- oder des KBV-Vorstandes. Vielmehr seien Psychotherapeuten ausschließlich ehrenamtlich und nur in Beratungsgremien tätig.

Aus diesem Grund habe man bei der Gesetzgebung zum Versorgungsstärkungsgesetz gefordert, dass neben dem haus- und dem fachärztlichen auch der psychotherapeutische Versorgungsbereich in den Vorständen vertreten sein muss. (af/chb)

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