Nordrhein-Westfalen

Wettbewerb soll Vernetzung forcieren

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KÖLN. Die nordrhein-westfälische Landesregierung setzt in diesem Jahr verstärkt auf den digitalen Wandel.

Dabei spiele auch die Digitalisierung des Gesundheitswesens eine Rolle, sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann (Grüne) in der gemeinsamen Jahresauftaktpressekonferenz mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD).

Auf dem Programm steht ein Wettbewerb zur Förderung von Projekten zur Verbesserung der sektorübergreifenden Versorgung. Für ihn stehen 50 Millionen Euro aus dem EU-Regionalfonds zur Verfügung.

Die drei thematischen Schwerpunkte des Wettbewerbs sind die bedarfsgerechte Versorgung im Quartier, die Optimierung einer sektorübergreifenden gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung, insbesondere für Menschen mit Demenzerkrankungen, sowie medizintechnische, telematische und telemedizinische Produkte.

"Telemedizin- und Telematikanwendungen, aber auch die Medizintechnik tragen nachweislich dazu bei, die Inanspruchnahme von medizinisch-therapeutischen Leistungen zu verringern, Pflegebedarf zu reduzieren und damit die Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zu erhöhen", heißt es in der Erklärung von Löhrmann.

Das Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG) weist darauf hin, dass in Nordrhein-Westfalen bereits mehr als 30 Telematik- und Telemedizinprojekte in der Landesinitiative eGesundheit.nrw gebündelt werden. Das ZTG koordiniert die Vorhaben. (iss)

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