Corona-Impfstoff

BMG kündigt XBB.1.5-angepasste Impfstoffe von Moderna und Novavax an

Es ist noch Suppe da: Das Bundesgesundheitsministerium sitzt auf mehreren Millionen Dosen älterer Corona-Impfstoffe. Auch die auf XBB.1.5 zugeschnittenen Wirkstoffe sollten nicht knapp werden.

Veröffentlicht:
Menge ist in der aktuellen Corona-Impfsaison nicht mehr das Problem.

Menge ist in der aktuellen Corona-Impfsaison nicht mehr das Problem.

© Maxiphoto / Getty Images / iStock

Berlin. Zwar ist BioNTech der erste Anbieter, der eine XBB.1.5-angepasste Variante seines Coronaimpfstoffs in den bundesdeutschen Markt bringt. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Wie das Bundesgesundheitsministerium am Mittwochnachmittag mitteilte, werden aller Voraussicht nach – und vorbehaltlich der EU-Zulassung – im 4. Quartal rund 10,6 Millionen Dosen der XBB.1.5-adaptierten Vakzine von Novavax kommen. „Der Lieferplan wird derzeit noch mit dem Hersteller verhandelt“, so das Ministerium.

Auch Moderna in den Startlöchern

Zudem habe Moderna angekündigt, dass sein monovalenter XBB.1.5-Impfstoff – gleichfalls EU-Zulassung vorausgesetzt – rechtzeitig zur kommenden Impfsaison im Rahmen der Regelversorgung erhältlich sein wird; erfolgt die Anwendung gemäß STIKO-Empfehlung, werde der Impfstoff auch von der Kasse erstattet. Unter Berufung auf Unternehmensangaben heißt es weiter, Moderna strebe einen Vermarktungsbeginn noch im September an.

Lesen sie auch

Von BioNTechs Comirnaty® wird der Bund den Angaben zufolge in der Impfsaison 2023/24 rund 13,6 Millionen Dosen der XBB.1.5-angepassten Version für Personen ab 12 Jahren sowie 0,3 Millionen Dosen für Kinder (5-11 Jahre) und 0,2 Millionen Dosen für Kleinkinder zur Verfügung stellen.

Darüber hinaus seien im Zentrallager des Bundes noch mehrere Millionen Dosen älterer Corona-Impfstoffe vorrätig, die sämtliche bei ärztlicher Verordnung auch bezahlt würden:

  • von BioNTech/Pfizer: 47 Millionen Dosen bivalent an BA.4-5 angepasster Impfstoff und 5,7 Millionen Dosen bivalent an BA.1 angepasster Impfstoff sowie 2,5 Millionen Dosen Erstgenerationsimpfstoff;
  • von Moderna: 11,7 Millionen Dosen bivalent an BA.4-5 angepasster Impfstoff und 1,9 Millionen Dosen bivalent an BA.1 angepasster Impfstoff;
  • von Janssen: 1,0 Millionen Dosen Erstgenerationsimpfstoff;
  • von Valneva: 0,7 Millionen Dosen Erstgenerationsimpfstoff;
  • von Sanofi: 8,0 Millionen Dosen des an SARS-CoV-2-beta angepassten Impfstoffs.

(cw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Freie Berufe

Dreiviertel aller Psychotherapeuten sind weiblich

Beschluss der Bundesärztekammer

Pathologie bekommt eigene Qualitätssicherungs-Richtlinie

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Der Empfang der Gynäkologen-Praxis in Gütersloh: Vor allem die starke Patientinnenbindung überzeugte am Ende das MVZ, das die Praxis erwarb.

© Andreas Peters

Praxismanagement

Privatpraxis abzugeben? Das lässt sich regeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung

DGK-Jahrestagung

Präzisionsmedizin: Die Kardiologie ist auf dem Weg

Lesetipps
Dreidimensionale medizinische Illustration von Nierenkrebs, die das Vorhandensein eines Tumors in der Niere zeigt.

© Crystal light / stock.adobe.com

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Eine Frau greift sich mit beiden Händen um den Nacken.

© fizkes / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Eine Ärztin tastet den Hals einer Frau zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen und Hypothyreose ab.

© Peakstock / stock.adobe.com

US-Review

Wie mit latenter Hypothyreose bei älteren Patienten umgehen?