Op-Mindestmengen

DKG schlägt Korridore für Kliniken vor

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GÜTERSLOH/BERLIN. Nach einer Analyse des Science Media Centers, der Weissen Liste und der Bertelsmann Stiftung werden Mindestmengen für bestimmte Operationen, die viel Erfahrung erfordern, teilweise von Krankenhäusern nicht eingehalten. Das geht aus einer Auswertung der Qualitätsberichte hervor.

So nahmen im Jahr 2017 459 von 1157 Kliniken (39,7 Prozent) komplexe Eingriffe vor, obwohl sie die vorgegebenen Fallzahlen unterschritten. Das entspricht laut Studienautoren bundesweit etwa 4300 Operationen.

Dass Mindestmengen für Operationen nicht eingehalten werden, habe häufig den Grund, dass zulässige Ausnahmen oder Notfallsituationen bei Patienten vorliegen, erklärt die Deutsche Krankenhausgesellschaft zu den Vorwürfen.

Zum Teil handele es sich auch nur um geringfügige Unterschreitungen. Der Verband schlägt daher „Korridore“ vor, die eine Teilnahme der Kliniken an der Versorgung ermöglichen. (dpa)

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