Klarstellung

GBA hat QM-Richtlinie nachgebessert

Veröffentlicht:

BERLIN. Wie vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) aufgetragen, hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) seinen Entwurf für die sektorenübergreifendes QM-Richtlinie nun angepasst.

Konkret wurde Paragraf 4 der Richtlinie ergänzt. Dort werde nun klargestellt, welche QM-Maßnahmen von Praxen und Kliniken ausnahmslos anzuwenden sind und unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Begründungen von den Vorgaben abgewichen werden darf, berichtet der Ausschuss.

Ein Muss für Ärzte sind demnach die Instrumente Risiko- und Fehlermanagement sowie Fehlermeldesysteme und die Vorgaben für das Beschwerdemanagement im Krankenhaus sowie für den Einsatz von Checklisten bei operativen Eingriffen.

"Mit der nun getroffenen Klarstellung haben wir den Stellenwert der obligatorischen Instrumente des Qualitätsmanagements und damit des Patientenschutzes im Sinne des Gesetzgebers präzisiert", sagt Dr. Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied des GBA und Vorsitzende des Unterausschusses Qualitätssicherung.

Der Beschluss werde dem BMG zur Prüfung vorgelegt und tritt erst nach Nichtbeanstandung und Bekanntmachung im Bundesanzeiger in Kraft. (reh)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Neue Aufgabe

UKS-Chefin wechselt in die Schweiz

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

US-Review

Wie mit latenter Hypothyreose bei älteren Patienten umgehen?

Beschluss der Bundesärztekammer

Pathologie bekommt eigene Qualitätssicherungs-Richtlinie

Lesetipps
Wirbelsäulenschmerzen bei einem Mann aufgrund einer chronischen nicht-bakteriellen Osteitis.

© decade3d / stock.adobe.com

Sterile Knochenentzündungen

Chronische nicht-bakterielle Osteitis: Erstmals Empfehlungen formuliert