Bürokratieabbau

KBV will Auszahlscheine vereinheitlichen

Bisher gibt es viele unterschiedliche Auszahlscheine der Krankenkassen. Im Praxisalltag raubt dies viel Zeit - das will die KBV jetzt ändern.

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BERLIN. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) will die unterschiedlichen Auszahlscheine der Krankenkassen einheitlich gestalten. Darüber verhandelt die Körperschaft nach eigenen Angaben derzeit mit den Kassen.

Ziel ist es, dass die Formulare künftig nicht nur einheitlich aussehen, sondern auch einfacher auszufüllen sind. Das soll im Praxisalltag wertvolle Zeit sparen.

Die Idee stammt von den Vertragsärzten und -psychotherapeuten selbst. Über das Webportal "Mehr Zeit für Patienten" können Ärzte die KBV auf unnötige Bürokratie bei der täglichen Arbeit aufmerksam machen.

Zu dem Onlineforum haben alle Ärzte und Psychotherapeuten Zugang, die einen KV-SafeNet- oder einen KV-Flex-Net-Anschluss besitzen. Das sind nach Angaben der KBV derzeit 40.000.

Nachdem sich Ärzte ins Safenet eingeloggt haben, gelangen sie über die Webseite http://buerokratieabbau.kv-safenet.de ins Forum. Jeder, der dort auf unnötige Bürokratie hinweist, soll zügig eine Rückmeldung erhalten, so die KBV.

Interessante und konstruktive Vorschläge zum Bürokratieabbau werden im Onlineforum veröffentlicht und können dort kommentiert werden. Die KBV prüft, ob die Ideen umgesetzt werden können, und verhandelt dann mit den Krankenkassen.

Das Forum wurde bereits Ende 2012 freigeschaltet. (jvb)

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