Uniklinik Schleswig-Holstein

Keine Einigung bei Tarifverhandlungen im Norden

Zank statt Ergebnisse: Bei den Tarifverhandlungen am Uniklinikum Schleswig-Holstein scheiden sich die Geister von Gewerkschaft und Klinikum.

Veröffentlicht:

Kiel. Die Tarifverhandlungen für rund 7000 nichtwissenschaftliche Mitarbeiter am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) sind vorerst ergebnislos beendet worden. Die Gewerkschaft Verdi und das UKSH erheben gegenseitig Vorwürfe.

Die Gewerkschaft will in den Verhandlungen einen höheren Personalbestand erreichen, damit die Arbeitsbelastung für die Mitarbeiter nicht erhöht wird und die Patientensicherheit gewährleistet bleibt.

Die Forderung von bis zu sechs Vollzeitkräften zusätzlich pro Schicht hält das UKSH für nicht erfüllbar. Schon eine Erhöhung um die Hälfte ergäbe laut UKSH einen Mehrbedarf von insgesamt 2000 Stellen – allein für die Pflege an den UKSH-Standorten in Kiel und Lübeck. „Ein solcher Personalbedarf ist auf dem Arbeitsmarkt nicht erreichbar“, argumentiert das UKSH. Verdi dagegen glaubt, dass sich offene Stellen am UKSH wegen der hohen Arbeitsbelastung nicht besetzen lassen.

Ein weiterer Einigungsversuch am 27. Januar macht aus Verdi-Sicht nur noch Sinn, wenn vorher „verhandlungsfähige Angebote“ vorliegen. (di)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel: Gesundheitswesen im Krisenmodus

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie beim Impfen vorgehen nach einer Stammzelltherapie?

Lesetipps
Länger leben um jeden Preis: Was ist wissenschaftlich bewiesen und können Medikamente hierbei helfen?

© Zay Win Htai / stock.adobe.com

Länger und gesünder leben

Longevity: Was wirklich hinter dem Trend steckt

Übergabe der Petition

© HÄV / Marco Urban

„Sensationelles Ergebnis“

Gegen das Praxensterben: 600.000 unterzeichnen Bundestagspetition

Figuren stehen Hand in Hand vor einer Weltkugel.

© Vladislav / generiert mit KI / stock.adobe.com

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Gemeinsam statt gegeneinander – die IFMSA in Verantwortung