Neue Plattform

Land setzt auf Telemedizin-Netzwerk für Sachsen-Anhalt

Die Universitätskliniken Magdeburg und Halle bauen gemeinsam eine telemedizinische Plattform für Sachsen-Anhalt auf.

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Magdeburg. In Sachsen-Anhalt sollen Patienten künftig stärker von telemedizinischen Leistungen profitieren. Dafür bauen die Universitätskliniken Halle und Magdeburg eine neue Plattform auf. Das Kabinett hat beschlossen, das Projekt bis 2026 mit insgesamt rund 11,84 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen zu fördern.

In der Vergangenheit seien vorwiegend Einzelprojekte gefördert worden, so Landesgesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD). Mit der neuen Plattform gehe es nun um eine Lösung für das gesamte Land. Sie kündigte zudem an, mit den Krankenkassen über die mittelfristige Finanzierung des Telemedizin-Netzwerks sprechen zu wollen.

Doch bis es losgeht, wird es noch dauern. In gut einem Jahr könnte die neue Plattform funktionsfähig sein, sagte der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Halle, Thomas Moesta. Dies hänge auch davon ab, wie schnell sich neben den beiden Unikliniken etwa andere Krankenhäuser anschließen würden. Die Telemedizin sei ein hervorragendes Werkzeug, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen, so Moesta.

Die Linke begrüßt die Ausweitung der Telemedizin, fordert aber gleichzeitig mehr Anstrengungen im Bereich der Digitalisierung. Es seien leistungsstarke Internetanschlüsse nötig, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin Nicole Anger. „Ohne einen Schwung in der flächendeckenden Digitalisierung nützt das Angebot von Telemedizin nur wenigen.“ (dpa)

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