Digitalisierung

Medikationsplan in der ePA: Apotheken hoffen auf Zeitersparnis

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Meran/Berlin. Apothekerinnen und Apotheker hoffen auf eine deutliche Zeitersparnis durch die Mitte 2025 vorgesehene Integration des Medikationsplans in die elektronische Patientenakte (ePA).

„Durchschnittlich dauert es 32 Minuten, bis in der Anamnese alle Medikamente erfasst worden sind“, sagte Professorin Hanna Seidling laut ABDA-Mitteilung beim Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. Die Apothekerin leitet die Kooperationseinheit Klinische Pharmazie am Universitätsklinikum Heidelberg. Wenn die ePA ab 2025 automatisch mit den Daten aus den verordneten und abgegebenen E-Rezepten befüllt werde, sei dies eine gute Grundlage für die Erstellung eines Medikationsplans. Da Ärzte und Apotheker in der ePA dann gleichermaßen zugreifen könnten, könne dies den Zeitaufwand deutlich verringern.

Die ABDA fordert außerdem mehr digitale Unterstützung bei der Medikationsberatung. Seidling: „Hier werden schon heute verschiedene elektronische Systeme zur Durchführung insbesondere zur Entdeckung von Risiken in der Medikation eingesetzt. Die Herausforderung: die Vielzahl der Warnungen, die dann entstehen. Hier braucht es Algorithmen oder auch Ansätze der künstlichen Intelligenz (KI), um die Alertlast zu reduzieren.“ (eb)

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