Gesundheitsdaten

Menschen in Hessen für Gesundheitsdaten-Spende

Die meisten Menschen in Hessen sind für die Verwendung ihrer Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken offen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TK in Hessen.

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Hessen zeigt sich offen bei der Verwendung von Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken.

Hessen zeigt sich offen bei der Verwendung von Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken.

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Frankfurt. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TK in Hessen hat ergeben, dass es 86 Prozent der Befragten für wichtig oder sehr wichtig halten, dass Gesundheitsdaten aus der elektronischen Patientenakte (ePA) zu Forschungszwecken verfügbar gemacht werden - selbstverständlich anonymisiert, heißt es in einer Mitteilung der TK Hessen.

Solche Zwecke wären beispielsweise dann gegeben, wenn sie für die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden genutzt würden. Besonders groß ist die Zustimmung, wenn die Befragten selbst von einer chronischen Erkrankung betroffen sind (91 Prozent). Unter den Befragten, die gerne eine ePA nutzen würden, stimmten sogar Neun von Zehn (93 Prozent) einer Weitergabe der Gesundheitsdaten für Forschungszwecke zu.

ePA ermöglicht bessere Versorgung

„Aus diesem Grund ist es wichtig, dass nun im Digital-Gesetz verankert ist, dass die Gesundheitsdaten der Patientinnen und Patienten beim Arztbesuch automatisch in die ePA eingespeist werden“, sagt Dr. Barbara Voß, Leiterin der TK-Landesvertretung Hessen.

Die ePA sei ein wichtiger Ausgangspunkt, diese Daten für eine bessere Versorgung vieler Menschen nutzbar zu machen. „Die Patientinnen und Patienten können selbst entscheiden, wem sie ihre Daten freigeben“, sagt Voß. Die Möglichkeiten der ePA sollten daher schnell weiter ausgebaut werden. Dafür müsse das Gesundheitswesen zusammenstehen und sich gemeinsam für die Verbreitung und den weiteren Auf- und Ausbau der ePA stark machen, fordert die TK-Chefin aus Hessen.

Menschen in Hessen Vertrauen ihrer Krankenkasse

Die Forsa-Umfrage aus Hessen zeigt auch, dass 71 Prozent der Befragten explizit ihrer Krankenkasse ihre Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken bereitstellen würden. Die Zustimmung liegt sogar bei 85 Prozent, wenn ein persönlicher Nutzen damit verbunden wäre.

Hintergrund zur Umfrage: Im Auftrag der Techniker Krankenkasse hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 19. bis 30. Juni insgesamt 1.002 Personen ab 18 Jahren in Hessen telefonisch befragt. Die Befragung ist damit bevölkerungsrepräsentativ für das Bundesland Hessen.

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