Kostenlos

Pharmareferenten-Check für Ärzte

KÖLN (iss). Mit einem neuen Verfahren können niedergelassene Ärzte die Beratungsqualität von Pharma-Referenten prüfen.

Veröffentlicht:

Der "Pharma-QuickCheck" des Instituts für betriebwirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS) soll den Ärzten eine gezielte Entscheidung ermöglichen, welchen Außendienstmitarbeitern sie Zeit für einen Besuch einräumen.

"Die Spannbreite bei der Beratungsqualität ist sehr groß", sagt IFABS-Leiter Klaus-Dieter Thill. Sein Institut hat Ärzte Fragebögen zu Pharmareferenten ausfüllen lassen, mit denen sie die Qualität der Betreuung bewerten konnten.

Die Initiative zu der Erhebung kam von Pharmaunternehmen, die sich selbst einen Überblick verschaffen wollten, berichtet Thill. Er hat inzwischen Daten zu mehr als 2000 Außenmitarbeitern unterschiedlicher Pharmaunternehmen.

Check ist kostenlos

Das ermöglichte die Erarbeitung eines Benchmarkings, an dem sich jetzt auch Ärzte orientieren können. Für den kostenlosen Check können sie beim IFABS einen Fragebogen bestellen und ausgefüllt zurückfaxen.

Die Institutsmitarbeiter werten die Bögen aus und senden den Ärzten eine Kurz-Bewertung der Betreuungsqualität der einzelnen Referenzen im Vergleich zur gesamten Berufsgruppe und zu den besten Vertretern. "So erhalten die Ärzte einen Anhaltspunkt, welche Referenten eine gute Leistung bringen", sagt Thill.

Sie können dann entscheiden, ob Betreuungsqualität und Zeitaufwand in einem angemessenen Verhältnis stehen. Die Ärzte müssen für die Auswertung den Namen des einzelnen Außendienstmitarbeiters oder der Firma, von der er kommt, nicht angeben.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Freie Berufe

Dreiviertel aller Psychotherapeuten sind weiblich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken