Infektionen
Bislang weniger Masernfälle in Deutschland
BERLIN. Im ersten Halbjahr 2018 sind weniger neue Fälle von Masern in Deutschland erfasst worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bis 30. Juni erkrankten nachweislich 387 Menschen an dem hochansteckenden Virus. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin hervor.
Besonders hohe Fallzahlen gibt es demnach bisher in Nordrhein-Westfalen (173 Fälle), Baden-Württemberg (69) und Bayern (57). 2017 waren bis zur Jahresmitte knapp 800 Betroffene gezählt worden. Ähnliche Schwankungen der Gesamtzahlen gab es stets in den vergangenen Jahre.
Schon länger sieht das RKI bei Masernzahlen aber keine rückläufige Tendenz mehr. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) strebt weiter die Elimination der Masern an. (dpa)