Westafrika
Bundeswehr beendet Ebola-Einsatz
BERLIN. Die Bundeswehr beendet ihren Einsatz für Ebola-Kranke in Liberia.
"In den nächsten Tagen werden die letzten Soldaten ausgeflogen, zuerst die freiwilligen Helfer, danach das Unterstützungsteam", sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Dienstag.
Die Luftbrücke werde dann zum Monatsende eingestellt.
Nach dem Weggang der Bundeswehr soll das Deutsche Rote Kreuz mit rund 25 internationalen Delegierten in Monrovia bleiben und das Behandlungszentrum, das mit Hilfe der Bundeswehr aufgebaut worden war, mit lokalen Angestellten weiterführen.
Die Zahl der Ebola-Infizierten war zuletzt zurückgegangen. Aus Sicht der liberianischen Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf ist es aber noch zu früh, um Entwarnung zu geben.
Der Einsatz der Bundeswehr hatte in Liberia im vergangenen November begonnen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte sich beeindruckt über die große Zahl von Freiwilligen gezeigt, die sich für den Einsatz in dem westafrikanischen Land gemeldet hatten. (dpa)