Boehringer-Ingelheim-Preis 2013

Forschung zu MS und zu Depressionen ausgezeichnet

Veröffentlicht:

MAINZ. Der Molekularmediziner Dr. Nir Yogev und die Psychologin Dr. Iris Reiner, beide Universitätsmedizin Mainz, teilen sich den von der Boehringer Ingelheim Stiftung mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Boehringer-Ingelheim-Preis 2013. Das teilen die Stiftung und die Universitätsmedizin Mainz mit.

Nir Yogev wies im Modellversuch erstmals nach, dass die dendritischen Zellen nicht nur Auslöser der MS sind, wie man bisher annahm. Sie haben zudem eine schützende Funktion. Seine Ergebnisse öffnen vielversprechende Wege für die MS-Therapie.

Iris Reiner untersuchte, wie bei depressiven Patienten frühe Beziehungserfahrungen und das oft als "Liebeshormon" bezeichnete Neuropeptid Oxytozin zusammenspielen.

Sie fand heraus, dass bei Depressionen winzige Veränderungen im Gen für den Oxytozinrezeptor wichtig sein könnten. Dieser Ansatz kann helfen Depressionen und ihre Entstehung besser zu verstehen. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Sie fragen – Experten antworten

Ist eine Grippe-Impfung sinnvoll bei einem immunsupprimierten über 60-Jährigen?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leckere und gesunde Ernährung

Remission bei Morbus Crohn: Das glückt auch mit einer rein oralen Diät

DGK-Jahrestagung

Präzisionsmedizin: Die Kardiologie ist auf dem Weg

Wechselspiel zwischen Hirn und Pankreas

Demenz & Diabetes: Welche Vorteile das CGM bietet

Lesetipps
Dreidimensionale medizinische Illustration von Nierenkrebs, die das Vorhandensein eines Tumors in der Niere zeigt.

© Crystal light / stock.adobe.com

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Eine Frau greift sich mit beiden Händen um den Nacken.

© fizkes / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Eine Ärztin tastet den Hals einer Frau zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen und Hypothyreose ab.

© Peakstock / stock.adobe.com

US-Review

Wie mit latenter Hypothyreose bei älteren Patienten umgehen?