Gesellschaft ist auf Demenzkranke schlecht vorbereitet

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KÖLN (dpa). Medizin und Pflege müssen sich nach Experteneinschätzung besser auf die steigende Zahl von Demenzkranken einstellen. "Beim Medizinstudium liegt da noch ganz viel im Argen", so der Direktor der Neurologischen Universitätsklinik in Köln, Professor Gereon Fink.

"Wir müssen reagieren, damit der praktische Arzt mit Demenz umgehen kann. Bei früher Diagnose können wir Patienten heute länger alltagstauglich halten", so Fink. Probleme sieht der Neurologe auch bei der Pflege: "In Deutschland wird etwa die Hälfte der Demenzkranken zu Hause von Angehörigen gepflegt. Hier ist erhebliche Unterstützung nötig - finanziell, aber auch von den Kapazitäten her."

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